Burgkonzert der „Bockenauer Dorfmusikanten“ in Burgsponheim am 16. Juni 2018
Für das traditionelle sommerliche Burgkonzert am Fuß des Bergfrieds hatte der „Freundeskreis der Burg Sponheim“ am Samstag, dem 16. Juni 2018, in diesem Jahr die Bockenauer Dorfmusikanten engagiert, die unter Leitung von Alexander Fink ihr neuestes Programm präsentierten: „Eine musikalische Reise um die Welt“.
Bei idealem Wetter – nicht zu heiß, nicht zu kalt, vor allem: trocken – begrüßte Otto Stroh, der Vorsitzende der „Burgfreunde“ um Punkt acht Uhr abends die Besucher, darunter als Ehrengäste die Burgsponheimer Ortsbürgermeisterin Simone Bopp-Schmid, Bürgermeister Markus Lüttger und Michael Schaller (1. Beigeordneter a.D.) von der Verbandsgemeinde Rüdesheim, sowie François und Denise Weyrich, Besitzer von Schloss Kewenig in der Eifel. Die Reisegruppe der Burgfreunde hatte vor drei Wochen bei seiner Jahresfahrt nach Vianden auf Einladung der Schlossbesitzer einen bezaubernden Abschluss auf dem Schlossgelände. Die Vertreter der Gemeinden dankten knapp und knackig und wünschten allen gute Unterhaltung und einen schönen Abend, der um Viertel nach acht fulminant mit „The Police Academy March“ begann und Station in verschiedenen Teilen der Welt machte – in den Vereinigten Staaten von Amerika, Österreich, Südtirol, an der Copacabana, in Tschechien und natürlich auch in Deutschland.
Damit alle wussten, wohin die musikalische Reise gerade ging, führte Anne Frech mit Humor und Charme durch das Programm. Sie hatte zu den jeweiligen Musikstücken passende Mitbringsel eingekauft, darunter eine Tüte Kaiserschmarrn, Mozartkugeln, eine Flasche Caipirinha und so weiter. Vor der Präsentation von „One Moment in Time“ von Albert Hammond wurden Wunderkerzen verteilt und angezündet, es gab echte Open-Air-Konzert-Stimmung. Die „Dorfmusikanten“ steigerten sich und brachten auch solistische Instrumental-Einlagen und einen musikalischen Gag, als Karl-Hermann Peitz und Petra Kühn als Koch und Köchin die Polka „Kannst du Knödel kochen?“ mit Gesang begleiteten.
Das Publikum ging mit und erwies sich als erstaunlich textsicher. Kein Wunder, dass nachdrücklich Zugaben gefordert und gewährt wurden. Um den Anstrengungen gewachsen zu sein, gab es reichlich und gut zu essen und zu trinken, und Publikum wie Kapelle schaukelten sich geradezu gegenseitig hoch. Wie gelungen der Abend war, zeigt der Kommentar eines Besuchers auf Facebook: „Es sind die ,One moments in time‘, die aus einem schönen Konzert ein sehr schönes Konzert machen. Es war eine laue Sommernacht im Schatten des Bergfrieds der Burg Sponheim, die die Bockenauer Dorfmusikanten unter Stabführung von Alex Fink zur musikalischen Höchstleistung animierte… und das Publikum trug seinen Teil zur guten Konzertstimmung bei. Wer nicht da war, hat etwas Besonderes verpasst.“
Man darf gespannt sein, was sich der „Freundeskreis der Burg Sponheim“ für das Burgkonzert im nächsten Jahr einfallen lässt.
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