100 Interessierte lauschten Sponheimer Geschichte(n)
Nach Einbruch der Dunkelheit trafen sich die Heimatfreunde bei Kerzenlicht und Fakelschein zunächst am Klosterbrunnen in Sponheim, wo ihnen einiges über die Geschichte und die Anlage des Klosters erzählt wurde. Weiter ging es dann in der von Kerzen erleuchteten Klosterkirche, wo Nico Gäns den Grund für die spät im Jahr liegende Kerb erläuterte. Vor dem Altar des heiligen Martin berichtete Ute Rennette aus der Chronik des Abtes Trithemius viel Interessantes über Kirche und Kloster, aber auch über die wirtschaftlichen Verhältnisse während der Blütezeit der Abtei. Aus der von Vereinsmitgliedern erstellten Dorfchronik und der Schulchronik erfuhren die Zuhörer dann Fakten zur neueren Dorfgeschichte. Spannend waren auch die Berichte über einen ominösen Goldfund in einer alten Abbruchhaus und die ersten Sommerfrischler. Abgerundet wurde die höchst informative Veranstaltung mit Gedichtvorträgen über Sponheim sowie mit Beiträgen eines Bläserquartetts des Musikvereins Sponheim. Im Pfarrsaal klang der Abend aus bei einem Glas Wein und Flammkuchen. (Gekürzt aus dem Oeffentlichen Anzeiger) Das rege Interesse und die überwältigende Besucherzahl zeigt auch dem Vorstand, dass der Verein sich auf einem guten Weg befindet und solche Veranstaltungen gerne weiterhin anbieten möchte. Freuen Sie sich auf das kommende Jahr.
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