Eine kleine Gruppe interessierter Menschen aus Sponheim und Burgsponheim nahm am Samstag, dem 7. April 2018, bei wunderbarem Frühlingswetter an der »heimatgeschichtlichen Veranstaltung« des Freundeskreises der Burg Sponheim teil und besuchte Bad Sobernheim (Anreise und Rückfahrt in Privat-Pkw).
Von den elf Teilnehmern waren gewiss alle schon mal in dem nahe gelegenen Ort und kannten einige der Sehenswürdigkeiten – bei der sachkundigen Führung durch Anke Wiechert, Leiterin des Heimatmuseums, erfuhren sie manche unbekannten Details aus der Stadtgeschichte, zu den besichtigten Gebäuden und über den »Lehmpastor« Emanuel Felke, dessen Wirken und Nachwirken Sobernheim die staatliche Anerkennung als Heilbad und seit 1995 den Zusatz Bad verdankt. Vom Felke-Denkmal vor dem Bahnhof ging die Führung aus, beim Heimatmuseum im ehemaligen Priorhof, wo sie endete, steht eine Hütte, wie sie bei der Felke-Kur zum »Erdschlafen« eingesetzt wurde.
Eine lehrreiche, anregende Veranstaltung, bei der wir unter anderem erfuhren, welche geplanten, an Größenwahn erinnernden städtebaulichen Kahlschläge dem sympathischen Ort zum Glück durch Geldmangel erspart geblieben sind – auch wenn die Umwidmung der Disibodenberger Kapelle zu einem Brauhaus (mit direkt neben der Kapelle errichtetem Betonklotz) an solche Bausünden erinnert und den Besuchern nicht gefallen hat. Vielleicht muss man noch mal hin, wenn das Brauhaus fertig ist? Sobernheim selbst lohnt einen Besuch allemal.
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